Private Stellplätze bieten heute häufig den letzten räumlichen Handlungsspielraum für Unternehmen in innerstädtischen Gewerbe- und Industriegebieten. Auch in Billbrook/Rothenburgsort sind Freiflächen für erforderliche Betriebserweiterungen weitestgehend ausverkauft. Der Flächenbedarf vereint die ansässigen Unternehmer*innen und führt zur Bereitschaft im Bereich der Mitarbeitermobilität und bei Stellplätzen Kooperationsprojekte umzusetzen. Organisatorische und bauliche Maßnahmen ermöglichen es private Stellplätze zu optimieren und damit die Flächeneffizienz und Produktivität zu steigern. Anhand aktueller in Pilotprojekte aus der Logistik- und Mobilitätsbranche wie unterirdischem Wirtschaftsverkehr, Logistikhotels und dem aufkommenden autonomen Fahren wird die mögliche Zukunft des ersten Pkw freien und verkehrsberuhigten Industriegebietes Deutschlands formuliert.
Teil Eins des Textes, Arbeitsplatz, Arbeitsort, Arbeitsumfeld – (Neue) Gewerbe- und Industrieunternehmen als Taktgeber*innen von Stadtentwicklung (hier zu lesen) erörtert die Bedeutung und Wahrnehmung produzierender Unternehmen in der Stadt und formuliert mögliche neue Kooperationen zwischen Akteur*innen der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.
werden im Jahr 1912 durch den Senat und die Bürgerschaft festgestellt, welche die wirtschaftliche sowie räumliche Entwicklung der Freien und Hansestadt Hamburg bis heute maßgeblich prägen. Der „Plan über den Ausschluss von Fabriken und belästigenden Geschäftsbetrieben in gewissen Teilen der Stadtteile Altstadt, Neustadt, St. Pauli, St. Georg, Steinwerder, Kleiner Grasbrook und Veddel“ sowie der „Bebauungsplan für den Industriebezirk Billwärder a.d. Bille“. Es folgt die Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen. Straßen, Kanäle und ein zentraler Güterbahnhof werden realisiert.
Bebauungsplan für den Industriebezirk Billwärder a. d. Bille, 1912; Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, URL: https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN741278251
Die langfristig positive wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs führt zu Ansiedlungen vielfältiger Unternehmen. Einige von Ihnen schreiben seitdem ihre Firmengeschichte vor Ort und agieren weltweit. Die steten Anpassungen an den Markt und den Stand der Technik haben zur vermeidlich maximalen Ausnutzung der verfügbaren Fläche – Flächenerweiterung durch Zukäufe – und – Kapazitätserweiterung durch An- und Umbauten – geführt. Heute gibt es keine verfügbaren Grundstücke mehr und Flächenknappheit ist eines der Themen das die Unternehmer*innen vereint. Effizienzsteigerungen in der Produktion und Lagerhaltung führen derweil zu einem stabilen Wachstum auf den Firmenarealen.
Der Produktivitätsvorsprung in Großstädten wie Hamburg nimmt seit einiger Zeit zu. So schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaft e.V. in seinem Wochenbericht, Industrie in Großstädten: „Die Industrie ist zwar in Großstädten schwächer vertreten als im übrigen Bundesgebiet, ihre Produktivität ist jedoch deutlich höher. So erreichte die Wertschöpfung je Erwerbstätigenstunde im Jahr 2015 80 Euro, im gesamten Bundesgebiet waren es 57 Euro.“ Gleichzeitig steigt die Zahl der Angestellten laut der Hamburger Handelskammer im verarbeitenden Gewerbe von 81.089 Mitarbeiter*innen im Jahr 2010 auf 88.371 Mitarbeiter*innen im Jahr 2018. Die Entwicklung der Arbeitsplätze im Logistiksektor weist eine ähnliche Tendenz auf.
Der öffentliche Straßenraum dient in vielen Gewerbe- und Industriegebieten als Katalysator für die auch räumlich gewachsenen Unternehmensstrukturen. Die mangelnde Aufmerksamkeit durch die öffentliche Hand wird am Zustand der Infrastruktur wahrgenommen.
fasst das Handlungskonzept zur Revitalisierung und Modernisierung des Industriegebietes Billbrook/Rothenburgsort die Situation zusammen.
Dieses wurde durch die Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovation beauftragt und durch die Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und IBA Hamburg unter Einbeziehung von Unternehmern vor Ort und Verbänden erarbeitet.
Doch wo sollen die ansässigen Unternehmen als Arbeitgeber*innen, Gewerbesteuerzahler*innen und häufig darüber hinaus in Form von Stiftungen soziokulturelle und gesellschaftlich engagierte Akteure unserer Stadt weiterhin wachsen? Die möglichen An- und Umbauten sind realisiert, bewegliches Produktionskapital externalisiert und verbleibenden Produktions- und Lagerflächen auf maximale Effizienz optimiert, während täglich um die 22.000 Menschen hier arbeiten.
Sie orientieren sich an Wohnorten, möglichen Wegbegleitern wie z.B. Kindern, die zur KiTa oder Schule gebracht werden oder anderen Erledigungen sowie Freizeitaktivitäten. Dabei sind im 24/7 Betrieb verschiedenste An- und Abfahrtszeiten die Realität. Ein gemeinsamer Moment des Arbeitsweges ist die Wahl des Verkehrsmittels. Circa 75% der hier Arbeitenden kommen mit dem Pkw und viele von Ihnen allein (Überschlägiger Wert aus Angaben in 50 Unternehmensgesprächen und den verfügbaren Zahlen zur Nutzung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs). Der eine liebt sein/ihr Auto und zeigt es gerne, der andere ist nach der körperlich anstrengenden Schicht an den Maschinen froh ins Auto steigen zu können. Wieder andere haben Bedenken um ihre Sicherheit auf dem Fahrrad. Die Beweggründe bei der Nutzung des Pkw sind unterschiedlich und die zuverlässige Verfügbarkeit des gewählten Verkehrsmittels ist die Grundvoraussetzung. Dabei soll der Arbeitsplatz pünktlich und unversehrt erreicht und wieder verlassen.
Der ruhende Verkehr und die damit verbundenen Konflikte bilden für die Unternehmen und ihre Angestellten eines der Hauptthemen im Gebiet. Der beschriebene Parkdruck auf den unternehmenseigenen Grundstücken wird in unterschiedlicher Form im öffentlichen Raum sichtbar. In verkehrsärmeren Zeiten fallen die vielen Parkverhinderungsinstrumente („Hamburger Schweine“, etc.) auf, die auf Geh- und Radwegen und im Bereich von Einfahrten platziert sind und deren Nutzung als Parkfläche verhindern sollen – aber oft auch deren reguläre Nutzung einschränken. Diese Barrieren signalisieren Nutzungskonflikte im Straßenraum. Ihre hohe Anzahl und die Verteilung im gesamten Gebiet spiegeln ein flächendeckendes Problem wider. Zahlreiche im Straßenraum abgestellte Pkw, Lkw und Wechselbrücken mit oder ohne Nummernschild prägen das weitere Bild. In den Stoßzeiten ist in manchen Straßenabschnitten zwei- oder gar dreireihiges Parken vor Firmengeländen, auf der Fahrbahn stehende Lkw, die Wartezeiten vor einem Firmengelände überbrücken, und das Verladen über die Straßen zu beobachten.
Wird das gesamte 770 ha große Gebiet betrachtet, werden große zusammenhängende Flächen ebenso wie kleinteilige Restflächen durch den ruhenden Verkehr belegt. Beim bereits erläuterten Pkw Anteil von circa 75% der Arbeitnehmer*innen, ergeben sich bei 22.000 Mitarbeiter*innen 16.500 Pkw. Wird von einem Pkw vom standardmäßigen Flächenverbrauch von 30 m² (12,5 m² Konstruktionsfläche / 17,5 m² Nebenräume) je Stellplatz aus, ergibt sich eine Fläche von 495.500 m². Hinzu kommen die Stellflächen für firmeneigene Nutzfahrzeuge, die sich mangels statistischer Daten nicht ermitteln lassen. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Rolle privater Stellplätze zur Steigerung der Flächeneffizienz.
Während die Produktionslinien und Lagerhallen und durch Unternehmer*innen regelmäßig in Ihre Optimierung investiert wird, werden nur wenige durchdachte Parkraumlösungen realisiert. Heute finden sich im Gebiet drei kleinere Parkpaletten und Parkdecks. Ein Unternehmen befördert die Pkw der Mitarbeiter*innen mit dem Aufzug auf das Dach seiner Lagerhalle und ein anderes arbeitet statt mit festen Stellplatzmarkierungen mit zweifarbigen Pflastersteinen. Dies führt dazu, dass je nach Fahrzeuggröße dichter geparkt werden kann. Ein Blick in andere Hamburger Gewerbe- und Industriegebiete zeigt was möglich ist. So hat die Hamburger Stadtreinigung ein vier Ebenen hohes Parkdeck mit einem erhöhten Erdgeschoss realisiert in welchem die Müllfahrzeuge abgestellt werden während darüber die Mitarbeiter Pkw stehen. In der Schnackenburgallee findet sich ein Hochregallager mit darunter liegender Tiefgarage sowie ein Autohaus mit Werkstatt, dessen Dach per Rampe als Stellplatzfläche erschlossen ist.
Flächeneffiziente Stellplatzlösungen in Hamburger Gewerbe- und Industriegebieten; Fotos: Kai Michael Dietrich
Unternehmen verfügen häufig nicht allein über die räumlichen Voraussetzungen zur Optimierung der Stellplätze durch ein Parkdeck oder eine Parkpalette. Die Bereitschaft das Thema gemeinsam anzugehen signalisieren 25 anwesende Unternehmer*innen bei einer Umfrage auf der Wirtschaftskonferenz des Bezirksamtes Hamburg-Mitte im Januar 2020.
Eine weitere Effizienzsteigerung und somit auch Standortsicherung der Unternehmer*innen in Billbrook ist nur durch koordinierte gemeinsame Investitionen möglich. Fallbezogen muss das Mobilitätsverhalten, Potentiale in der Transformation des selbigen sowie Konzentrationen von Restflächen ermittelt werden. Nach einer Bestandsaufnahme unter Einbeziehung administrativer Anforderungen wie z.B. einer Baugenehmigung, eines Nutzungsvertrages, dem geforderten Stellplatznachweis und möglicherweise der Transaktion städtischer Restflächen soll die richtige Mischung aus organisatorischen - sowie baulichen Maßnahmen getroffen werden. So können gemeinsame Investitionen in gemeinsame Stellplatzanalgen zu „Win-Win“ Situationen unter Nachbar*innen führen.
Alleine das Sortieren der Stellflächen und die entsprechende Markierung S(mart), M(ini), L(imousine) kann bei größeren Stellplatzanlagen zur Steigerung der Flächeneffizienz führen. Die Möglichkeit von Mehrfachnutzungen zwischen Nachbar*innen soll aktiv thematisiert werden.
Da ein Fahrrad weniger Platz beansprucht als ein S(mart) kann durch gezielte Angebote wie kostenlose E-Bikes, überdachte Fahrradabstellanlagen nahe am Gebäudeeingang und Möglichkeiten zum Duschen eine erhöhte Flächeneffizienz durch eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs erreicht werden.
Dies ist auch durch eine Förderung der ÖPNV Nutzung, alternativen Angeboten wie dem Ruftaxi LOKI und firmeneigenen Shuttleverkehren, dem Schicht-Fahrzeug Sharing (die Minimalbesetzung der Schichten teilt sich einen Kleinwagen wodurch beim Schichtwechsel nur eines statt zwei Fahrzeuge auf dem Stellplatz des Unternehmens stehen). Je nach Unternehmensgröße können Betriebsbusse oder die Förderung von Fahrgemeinschaften ebenfalls zu Flächeneinsparungen führen.
ermöglichen durch Stapelung signifikante Flächeneinsparungen. Beim Einsatz eines Parkliftes können z.B. auf vormals 2 Stellplätzen bis zu 16 Pkw untergebracht werden. Bei Neubaumaßnahmen ermöglichen Tiefgaragen oder über Lastenaufzüge erschlossene Stellplätze auf dem Dach sowie voll automatische Garagen solide und dank fortgeschrittener Technik auch zuverlässige Lösungen. Wichtig ist die Abwägung der Kosten pro Stellplatz, sowie der benötigten Zeit zum Auffinden und Verlassen des Stellplatzes. Die Entscheidung zur Optimierung der eigenen Stellplätze muss während der Bauzeit ein zuverlässiges temporäres Stellplatzangebot beinhalten.
Weniger und besser organisierte Pkw auf dem Firmengelände bedeuten nicht nur zusätzliche Flächen für produktivere Nutzungen und die Steigerung der Attraktivität für Mitarbeiter*innen durch kleinere landschaftlich gestaltete Besprechungs- und Pausenbereiche, sondern auch eine erhöhte Sicherheit der Produktionsabläufe. Während die Optimierung der Pkw Stellplätze bereits anhand der aufgezeigten Referenzprojekte erfahrbar ist, findet sich im Bereich Optimierung von Stellplätzen flächenintensiver Nutzfahrzeuge wenig Anschauungsmaterial.
Entwurf optimierter Stellflächen für das Areal des Airbus Lieferanten Stelia in Rocheort Océan, Frankreich; manufacturing cities mit arbeitskollektiv Brunnert und Ohlenschlager Landschaften
Während eine Trennung des Individualverkehrs und des Wirtschaftsverkehrs auf dem Firmengrundstück das angestrebte Ziel ist, gilt es über Flächen- und CO2 sparende Formen der Mobilität nachzudenken. Dabei kann der Bau von vertikalen Stellplatzanlagen nur als möglicher Zwischenschritt betrachtet werden und muss die flexible Umnutzung der Bauten zu Büro-, Lager- und Produktionsflächen berücksichtigen. Autonome in Flotten organisierte Fahrzeuge können den privaten Pkw in naher Zukunft ersetzen. Diese können Angestellte zu Ihrem Arbeitsplatz befördern, ohne dass Sie vor Ort einen Stellplatz benötigen und sich sofern in Nebenzeiten nicht mehr auf der Straße erforderlich auf Flächen die nicht zu produktionszwecken benötig werden, abstellen (Doppelnutzung).
Gesteigerte Flächeneffizienz durch strategische Unternehmensentwicklung; Konzept und Grafik: Kai Michael Dietrich
Während z.B. Treibstoff- und Personalkostensparende Lang-Lkw zwar weniger Abstandsflächen auf den Autobahnen benötigen erfordern sie noch immer erhebliche Verkehrsflächen. Während deutschlandweit Testversuche zum Lang-Lkw laufen hat die Schweiz erkannt, dass der zunehmende Verkehr durch Lärm und Staus vor allem die Lebens- und Arbeitsqualität in Ballungsräumen stark beeinträchtigt. Dazu trägt der Wirtschaftsverkehr erheblich bei. Mit dem Projekt Cargo Sous Terrain wird in der Schweiz ein System zum umweltfreundlichen, flächensparenden und in großen Teilen unterirdischem Transport von Rohstoffen und Waren konzipiert, erprobt und umgesetzt. Waren sollen unterirdisch und Menschen oberirdisch transportiert werden. Innerstädtische Hubs an den Stadträndern sollen den Umschlag von und auf unterschiedliche Verkehrsträger ermöglichen. Diese könnten den in Paris bereits durch die private Entwicklungsgesellschaft sogaris realisierten urbanen Logistikhotels ähneln. „Auf der Ebene der dichten Stadtgebiete basieren die Logistikhotels auf der Integration der logistischen Aktivitäten in der Stadt, auf der Intermodalität der Verkehrsmittel, auf der Mischung aus Logistik, Handwerk und tertiären Aktivitäten, um die Investitionen zu bündeln (www.sogaris.fr).“
Bundesweit werden heute 60 ha Fläche versiegelt von denen circa 25% auf Verkehrsflächen entfallen. Zahlreiche Start-Ups entwickeln heute Plattform gestützte Mobilitätslösungen im Bereich Car- und Ridesharing, die sofern komfortabel genug, langfristig zur Reduktion privater Pkw führen können. Dennoch erfordern diese eine Flächen- und kostenintensive Infrastruktur, deren Planung, Genehmigung, Realisierung und Instandsetzung sehr ressourcenintensiv ist. Im Bereich des Individualverkehrs entwickelt das Berliner Startup Lilium derzeit elektrisch betriebene Flugtaxen, welche Lufttransit zu heutigen Taxipreisen ermöglichen sollen. Es wird angestrebt mit einer Batterieladung bis zu einer Stunde lang 300km/h schnell fliegen zu können. Das Unternehmen nennt die flächensparende Mobilität und den 10-mal geringeren Energieverbrauch als bei herkömmlichen Hubschraubern als die größten Vorteile des Produktes. Die 36 intergierten leistungsstarken Elektromotoren ermöglichen senkrechte Starts und Landungen. Im aktuellen Entwicklungsstand verursachen sie jedoch einen erheblichen Fluglärm der den zeitnahen Einsatz über Wohngebieten unwahrscheinlich macht. Der Einsatz der Jets von zwischen am Rand des Industriegebietes gelegenen Hubs – Park&Fly - auf die Dächer der jeweiligen Unternehmen ist hinsichtlich der baurechtlichen Lärmemissionen im 24/7 Betrieb und der geringen Umbaumaßnahmen möglicher Landeplätze (Treppenhaus oder Personenaufzug) auf Hallendächern oder auf durch Bodenverunreinigungen kontaminierten Grundstücken mit Entwicklungshemmnissen wahrscheinlicher als in dicht besiedelten Gebieten der restlichen Hamburger Innenstadt.
Die utopische Vorstellung eines Pkw freien und zunehmend verkehrsberuhigten Industriebezirkes Billbrook/Rothenburgort in welchem der Wirtschaftsverkehr unterirdisch und der Individualverkehr auf minimalen Verkehrsflächen zu Land und ansonsten in der Luft sowie auf heute ungenutzten Dächern abgewickelt wird lässt die Modernisierung zu Gunsten produktiver Nutzungen und Attraktivitätssteigerung der heute Großteiles in die Jahre gekommenen Straßenräumen und der in den nächsten Jahren dringend erforderlichen vertikalen Stellplatzanlagen zu.
Danke an Christian Scheler und Hanna Lange für den inhaltlichen Austausch sowie das Lektorat des Textes.